Johann Baptist Dukati

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dukati, Johann Baptist
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ducati, Johann Baptist
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10246
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1731
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 2. April 1795
SterbeortSterbeort Wien, Allgemeines Krankenhaus
BerufBeruf Kaffeehausbesitzer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 3 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Baptist Dukati (Ducati), * 1731, † 2. April 1795, 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; wohnhaft im eigenen Haus Landstraße 328 [3, Landstraße Hauptstraße 3]), Kaffeehausbesitzer, Gattin Christine. Dukati betrieb ursprünglich ein Kaffeehaus in Altlerchenfeld, übersiedelte jedoch 1783 in die Stadt, wo er am 30. Mai ein Kaffeehaus eröffnete, das im ersten Stock ein Billard- und zwei Rauchzimmer besaß und das er 1786 neu einrichtete. 1788 verlegte er das Kaffeehaus ins „Schabdenrüsselhaus" (Conskriptionsnummer 482; 1, Rabensteig 8, Teil). Seine Lokale entwickelten sich zum Treffpunkt der Wiener Gesellschaft, dennoch verarmte er. Obwohl sein Sohn Josef († 1. April 1815; Gattin Therese, 12. Oktober 1813) 1795 ein Kaffeehaus in der Grünangergasse und in seiner Glanzzeit eines im Haus 1, Graben 10, betrieb (für die Räumlichkeiten zu ebener Erde und im ersten Stock zahlte er 760 Gulden Miete), starb auch er in ärmlichen Verhältnissen.

Literatur

  • Hans Pemmer: Der Graben und seine Bewohner. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 14 (1956), S. 117
  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Dt. Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 82 f.
  • Johann Pezzl: Beschreibung und Grundriß der Haupt- und Residenzstadt Wien. Sammt ihrer kurzen Geschichte. Wien: Bey J. V. Degen 1807, S. 559