Johann Baptist Lampi (der Jüngere)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lampi, Johann Baptist (Sohn)
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27515
GNDGemeindsame Normdatei 124019579
Wikidata Q698097
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. März 1775
GeburtsortOrt der Geburt Trient (Trento, Italien)
SterbedatumSterbedatum 17. Februar 1837
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Domgasse 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lampi Johann Baptist der Jüngere, Edler von, * 4. März 1775 Trient (Trento, Italien), † 17. Februar 1837 Wien 1, Domgasse 5 (Währinger Friedhof, heute Zentralfriedhof), Maler, Gattin (1796 St. Petersburg) Anna Drawe (1767?-1849; Tochter des Großhändlers Alexander Drawe), Sohn des Johann Baptist Lampi des Älteren. Kam 1783 mit seinem Vater nach Wien und studierte ab 1786 an der Akademie der bildenden Künste (bei Füger), ab 1794 bei seinem Vater, der ihn stark beeinflusste (seine Porträts sind nur schwer von denen seines Vaters zu unterscheiden). 1795-1804 hielt sich Lampi in St. Petersburg auf (1797 Ehrenmitglied der dortigen Akademie). Nach Wien zurückgekehrt, wurde Lampi zum begehrten Porträtisten; er war bekannt für seine Vorliebe schöner Posen. Für den Ratssaal schuf er Porträts sämtlicher Herrscher Österreichs. Noch in der barocken Tradition wurzelnd, nahm er doch Einflüsse englischer Maler auf, die sich während des Wiener Kongresses in Wien aufhielten (insbesondere in der Farbgebung).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (Werkverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 126