Johann Baptist Primisser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Primisser, Johann Baptist
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19379
GNDGemeindsame Normdatei 116290552
Wikidata Q55136123
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. August 1739
GeburtsortOrt der Geburt Prad
SterbedatumSterbedatum 4. Februar 1815
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Primisser Johann Baptist, * 23. August 1739 Prad, Südtirol, † 4. Februar 1815 Wien, Bibliothekar. War Gymnasialprofessor in Innsbruck, dann 1784-1789 Bibliothekar an der dortigen Universität. Er erwarb sich große Verdienste um das Bibliotheks- und Museumwesen; ihm ist die Bergung und Transferierung der Ambraser Sammlungen nach Wien (1806) zu danken. Sein Sohn Alois (*4. März 1796 Innsbruck, † 25. 7. 1827 Wien) arbeitete in der Ambraser Sammlung in Wien weiter, ebenso am Münz- und Antikenkabinett, beschäftigte sich aber auch mit mittelhochdeutscher Literatur und betrieb Quellenstudien. Die Tätigkeit von Vater und Sohn trug wesentlich dazu bei, dass die kaiserlichen Kunstsammlungen im Vormärz einen hohen Standard erreichten.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Wien: Beck in Komm. 1835-1837
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bande. Bern: Francke 1949–1958
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Literatur- und Werkverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 179