Johann Baptist von Garelli
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Daten zur Person
Garelli Johann Baptist von, * 29. Oktober 1649 Bologna, † 15. Dezember 1732 Stadt, Albrechtburgisches Haus („Katakomben" St. Stephan), Arzt (Dr. med.), Gattin (1. Februar 1671 Bologna) Julie de Martelli ( * 1642, begraben in St. Stephan am 5. August 1717), Sohn Pius Nikolaus von Garelli. Er wurde an den Hof der Kaiserin-Witwe Maria Eleonore nach Wien berufen; nach ihrem Tod erhielt er eine Pension von 7.500 Gulden jährlich. Ab 1. Mai 1693 war Garelli kaiserlicher Leibarzt Leopolds I., danach auch Josefs I. und Karls VI. (Vertrauensmann bei deren Vermählungen). Am 23. November 1713 fungierte er als Admissus der Wiener medizinischen Fakultät. Er besaß ab 1724 das Engelskirchnerpalais (4) und ab 1728 einen Hausanteil in der Naglergasse.
Literatur
- Geschichte der Stadt Wien. Hg. vom Altertumsverein zu Wien. Band 6. Wien: Holzhausen 1918, S. 228
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 33
- Gustav Freiherr von Suttner: Die Garelli. Ein Beitrag zur Culturgeschichte des XVIII. Jahrhunderts. Wien: Gerold ²1888