Johann Eduard Hofmokl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hofmokl, Johann Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. et chir., ao. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  792
GNDGemeindsame Normdatei 1011897814
Wikidata Q1693298
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. August 1840
GeburtsortOrt der Geburt Brzezany
SterbedatumSterbedatum 25. März 1900
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Schottenring 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Eduard Hofmokl , * 11. August 1840 Brzezany, Galizien, † 25. März 1900 Wien 1, Schottenring 4 (Zentralfriehof), Chirurg. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. et chir., Mag. der Geburtshilfe 1865) wurde Hofmokl Operationszögling und später Assistent an der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik (Allgemeines Krankenhaus) unter Johann Dumreicher, bei dem er sich 1871 habililierte (außerordentlicher Professor 1885).

1873 wurde Hofmokl Chefarzt der Chirurgischen Abteilung am Leopoldstädter Kinderspital, 1876 - 1881 leitete er eine chirurgische Abteilung an der Wiener Allgemeinen Poliklinik, und ab 1881 wirkte er als Primararzt an der Krankenanstalt Rudolfstiftung. Nachdem er nach dem Tod Dumreichers drei Semester an der Klinik suppliert hatte, wurde er 1885 zum ausserordentlichen Professor ernannt. Das Angebot eines Ordinariats an der Universität Krakau lehnte Hofmokl zugunsten des Primariats an der dritten Chirurgischen Abteilung im Allgemeines Krankenhaus, das ihm 1887 übertragen wurde, ab. Hofmokl beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Problem der inkarzerierten Hernien, mit der Kallusbildung (experimentelle Arbeiten bei Salomon Stricker) und der chirurgischen Begradigung rachitisch bedingter Knochenverkrümmungen. Hofrat (1900).

Hofmoklgasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin/Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1900/1901. Wien: Selbstverlag der Universität, S. 42 f.
  • Erich Emerich Deimer, Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Wien: Göschl 1989, S. 77 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien/New York: Springer 1900, 13, S. 308