Johann Georg Anton Gallus Mederitsch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mederitsch, Johann Georg Anton Gallus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gallus, Johann; Mederitsch, Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29154
GNDGemeindsame Normdatei 118732447
Wikidata Q1695490
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 18. Dezember 1835
SterbeortSterbeort Lemberg, Galizien
BerufBeruf Komponist, Pianist, Pädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 5 (Wohnadresse)
  • 1., Stock-im-Eisen-Platz (Wohnadresse)
  • 1., Graben 27 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mederitsch Johann Georg Anton Gallus (genannt Johann Gallus), getauft 27. Dezember 1752 Wien (St. Stephan), † 18. Dezember 1835 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), Komponist, Pianist, Pädagoge. War in Wien Schüler von Georg Christoph Wagenseil, debütierte am 26. August 1779 im Bauernfeindschen Saal in der Josefstadt (Zum Bauernfeind), war 1781/1782 Kapellmeister in Olmütz, dann am Kärntnertortheater. Einige Jahre nach seiner Heirat (1790) trat er 1793 in die Dienste des letzten polnischen Königs (Stanislaus II. August Poniatowski). Ab etwa 1800 wirkte er in Wien als Musiklehrer Grillparzers, ab 1811 war er in Lemberg tätig (wo er mit Mozarts Sohn Franz Xaver Wolfgang befreundet war). Er komponierte Singspiele, Bühnen-, Kammer- und Kirchenmusik sowie Klavierwerke. Um 1790 wohnte er 1, Dorotheergasse 5, um 1800 1, Stock-im-Eisen-Platz Conskriptionsnummer 621 und um 1803 im ehemaligen Haus 1, Graben 27.


Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Egon von Komorzynski: Grillparzers Klavierlehrer Johann Mederitsch, genannt Gallus: In: Alt-Wiener Kalender 1919, S. 134 ff. (Nachdruck: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft, 3. Folge, 3 [1960], S. 56 ff.)
  • Thomas Aigner: Johann Gallus Mederitsch, Komponist und Kopist des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. In: Die Musikforschung 1973
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Folgen 5 und 13