Johann Häringshauser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Häringshauser, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Häringhauser, Johann; Häringshaußer, Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38937
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Magdeburg
SterbedatumSterbedatum 1647
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 25.11.2014 durch WIEN1.lanm08swa
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 11 (Wohnadresse)
  • 1., Blutgasse 5
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Superintendent des Bürgerspitals Sankt Marx (1629)

Johann Häringshauser, * wohl vor 1578 in Magdeburg, † 1647 in Wien, erste Ehefrau Maria († 1611, geborene Gollner), zweite Ehefrau (11. September 1611) Martha († 1644, Tochter des Daniel Khunidt), dritte Ehefrau Anna Maria, geborene Prugner.

1604 wurde ihm das Bürgerrecht als Apotheker verliehen. Ab 1610 war er "Examinator" bei den Apothekerprüfungen an der Universität Wien, ab 1612 Apotheken-Visitator und Senior. 1623-1640 belieferte er das Bürgerspital, dann verkauft er die Apotheke. Ab 1603 führt er die Apotheke "Zum Goldenen Greifen", die heute als Alte Feldapotheke bekannt ist. Zu Beginn war die Apotheke eingemietet in der Rotenturmstraße 3, ab 1619 ist er aber Besitzer des Hauses Rotenturmstraße 11, wohin er auch die Apotheke verlegt. Von der zweiten Frau erbt er auch das Haus in der Blutgasse 5, außerdem gehört ihm ab spätestens 1630 ein Haus mit Garten in der Alstergasse vor dem Schottentor.

Von 1612-1616 und 1618-1619 war er als Beisitzer tätig, im Inneren Rat war er 1617 und 1620-1646. Seit mindestens 1629 war er außerdem als Superintendent des Spitals zu Sankt Marx tätig.

Literatur

  • Johanne Pradel: Die Wiener Ratsbürger im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, Bd. 2, S. 277 ff.