Johann Habrda

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Johann Habrda
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Habrda, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter, Freiherr, Regierungsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  772
GNDGemeindsame Normdatei 1011478641
Wikidata Q1556276
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Dezember 1846
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. Mai 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Polizeipräsident, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Johannhabrda.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Johann Habrda
  • 12., Tichtelgasse 4 (Sterbeadresse)
  • 9., Roßauer Lände 5-7 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Habrda (1901 Ritter von, 1907 Freiherr von), * 24. Dezember 1846 Wien, † 1. Mai 1916 Wien, Polizeipräsident.

Am 14. Oktober 1872 wurde Habrda Rechtspraktikant beim k. k. Landesgericht Wien, am 1. Dezember 1873 trat er als Konzeptspraktikant in die Polizeidirektion Wien ein, wo er den normalen Aufstieg begann: 3. April 1874 Konzipient, 25. April 1879 Kommissär (in dieser Eigenschaft war er an den Erhebungen nach dem Ringtheaterbrand beteiligt), 25. März 1891 Oberkommissär, 4. Jänner 1892 Polizeirat, 20. August 1893 Oberpolizeirat und tit. Regierungsrat. In den Jahren 1884-1888 Dienst im Schloß Laxenburg bei Aufenthalt des Kaisers. Anläßlich des Todes von Kronprinz Rudolf, 1889, wurde Habrda nach Mayerling entsandt.

Nachdem Habrda am 19. September 1895 tit. Hofrat und am 18. Oktober 1896 wirklicher Hofrat geworden war, ernannte ihn Kaiser Franz Joseph I. am 1. November 1896 zum Stellvertretenden Polizeipräsidenten. Von 26. Dezember 1897 bis 11. November 1907 war er Polizeipräsident von Wien; er bemühte sich um die Modernisierung des Polizeiwesens und die zeitgemäße Ausgestaltung der Kriminalpolizei, führte die Daktyloskopie ein, initiierte die Errichtung des Polizeigebäudes auf der Elisabethpromenade (9., Rossauer Lände 5-7) und begründete 1898 das Polizeimuseum.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 2. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1959
  • Herrmann Oberhummer: Diensteslaufbahn der Leiter und Stellvertreter der Wiener Polizeibehörde, 1929
  • Herrmann Oberhummer: Die Angehörigen der Wiener Polizei 1754-1900, 1939, S. 14
  • Herrmann Oberhummer: Die Wiener Polizei. Neue Beiträge zur Geschichte des Sicherheitswesens. Wien: Gerold & Co. 1938, S. 273
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 27
  • Rathaus-Korrespondenz, 01.05.1916
  • Arbeiter-Zeitung, 02.05.1916