Johann Holetschek
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Daten zur Person
Johann Holetschek, * 29. August 1846 Thuma, Niederösterreich, † 10. November 1923 Wien 18, Türkenschanzstraße 17 (Zentralfriedhof), Astronom. Wurde von seinen Eltern zum Priesterberuf bestimmt, studierte jedoch Mathematik und Physik an der Universität Wien (Dr. phil. 1872) und trat 1879 als Adjunkt in die Dienste der Universitäts-Sternwarte, an der er sich besonders der Erforschung der Kometen widmete; er bestimmte die Bahnen und Helligkeiten und konnte dadurch auch die Helligkeit von kosmischen Nebeln und Sternhaufen fixieren. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Literatur
- Ludwig Eisenberg:Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 2 1892ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 3
- Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Band 4
- Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972 S. 104 f.
- Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957 S. 34 ff.
- Vierteljahrszeitschrift der Astronomischen Gesellschaft. Leipzig: 1925/60 S. 178 ff.
- Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf. Mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: Eipeldauer 1977