Johann Hüttner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hüttner, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel a.o.Univ.-Prof. Dr.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38010
GNDGemeindsame Normdatei 122331389
Wikidata Q1694668
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. April 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Theaterwissenschaftler, Germanist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-GW
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien (1991)
  • Vorstand des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien (2000 bis 2004)
  • Präsident der Grillparzer-Gesellschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 7. Dezember 2001)


Johann Hüttner, * 6. April 1939 Wien, Theaterwissenschaftler, Germanist.

Biografie

Johann Hüttner maturierte 1957 und studierte danach Theaterwissenschaften und Germanistik an der Universität Wien. 1964 legte er die Dissertation "Wiener Nestroyaufführungen. Vom Tode des Autors bis zum Ende des zweiten Weltkrieges" vor und promovierte im Jahr darauf. Von 1964 bis 1967 war Hüttner Lektor am Germanistischen Institut der Universität Glasgow, ab 1968 Lektor und Universitätsassistent am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Wien. Dort wirkte er von 1991 bis zur Pensionierung 2004 als Universitätsprofessor, die letzten fünf Jahre auch als Institutsvorstand. Außerdem unterrichtete er von 1986 bis 2007 Literatur- und Theatergeschichte am Max Reinhardt Seminar und fungierte von 2004 bis 2014 als wissenschaftlicher Leiter des Universitätslehrgangs "Kultur und Organisation" an der Universität Wien.

Die Hauptgegenstände beziehungsweise thematischen Schwerpunkte von Hüttners Forschungstätigkeit sind unter anderem Theater- und Filmgeschichte von 1920 bis 1950, Sozialgeschichte des (österreichischen) Theaters, das Volkstheater und besonders das Werk Johann Nestroys. Hüttner ist Vorstandsmitglied der Internationalen Nestroy-Gesellschaft und gehört dem Herausgeber-Team der historisch-kritischen Ausgabe von Nestroys Werken an, deren erster Band 1977 erschienen ist. Ebenso ist er an der Erarbeitung einer neuen historisch-kritischen Ferdinand Raimund-Edition beteiligt.

Publikationen

  • Johann Hüttner: Wiener Nestroyaufführungen. Vom Tode des Autors bis zum Ende des zweiten Weltkrieges. Diss. Univ. Wien 1964
  • Johann Hüttner: Theater als Geschäft. Vorarbeiten zu einer Sozialgeschichte des kommerziellen Theaters im 19. Jahrhundert aus theaterwissenschaftlicher Sicht. Mit Betonung Wiens und Berücksichtigung Londons und der USA. Habil.-Schr. Univ. Wien 1983

Quellen

Literatur

Weblinks