Johann Joseph Fux

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fux, Johann Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Johann Joseph Fuchs; Fuchs, Johann Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1011
GNDGemeindsame Normdatei 118694375
Wikidata Q311378
GeburtsdatumDatum der Geburt 1660
GeburtsortOrt der Geburt Hirtenfeld bei St. Marein, Steiermark
SterbedatumSterbedatum 13. Februar 1741
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Musikwissenschaftler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gruft bei St. Stephan
Grabstelle
  • 1., Fleischmarkt 14 (Sterbeadresse)
  • 1., Seilergasse 9 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fux (Fuchs) Johann Joseph, * 1660 Hirtenfeld bei St. Marein, Steiermark., † 13. Februar 1741 Wien 1, Fleischmarkt 14 ("Zum goldenen Bären"; Gruft in St. Stephan), Komponist, Musiktheoretiker.

Fux war 1696-1702 Organist des Schottenstifts, 1698 Hofkompositor und trat ab 1702 auch als dramatischer Komponist hervor. 1701 gab er in Nürnberg seinen "Concentus Musico-Instrumentalis" heraus, 1705 wurde er zweiter Kapellmeister am Stephansdom, 1713 Vizehofkapellmeister und 1715-1740 Hofkapellmeister. Daneben war er 1713-1715 Kapellmeister der Kaiserin Amalie Wilhelmine. 1716 wurde seine Prunkoper "Angelica vincitrice d'Alcina" als Freilichtaufführung im Garten der Favorita gezeigt. In seinem Opernschaffen verband Fux ältere Züge und die Wiener Lokaltradition mit Neuerungen der neapolitanischen Oper, seine Instrumentalwerke sind stark von Corelli beeinflußt. Fux ist der größte Repräsentant des musikalischen Barock in Österreich. Er wohnte 1696-1702 im Schottenhof, 1702-1715 (1, Seilergasse 9).

Literatur

  • Anton Bettelheim [Hg.]: Führende Geister. Eine Sammlung von Biographien. Band 9. Dresden: Ehlermann 1890-1928
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 3: Wien: Neuer Wiener Pressedienst 1965-1969, S. 338
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 26, 29, 78
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken (1985)