Johann Kalmsteiner

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kalmsteiner, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25010
GNDGemeindsame Normdatei 134197143
Wikidata Q1695060
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. September 1845
GeburtsortOrt der Geburt Sarnthein, Südtirol
SterbedatumSterbedatum 5. Jänner 1897
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Kalmsteiner, * 29. September 1845 Sarnthein, Südtirol, † 5. Jänner 1897 Wien (Zentralfriedhof), Bildhauer. Studierte an den Akademien in München, Dresden und Wien (Schüler von Zumbusch), stellte nach seiner Rückkehr von einer Romreise 1882 auf der Internationalen Kunstausstellung in Wien einige Porträtbüsten aus und beteiligte sich in den nächsten Jahren an Ausstellungen in München und Berlin. Ab 1880 war Kalmsteiner Mitglied des Künstlerhauses. Er schuf Büsten von Zumbusch (1883), für den Arkadenhof der Universität Wien von Joseph Hyrtl (1889) und Stephan Ladislaus Endlicher (1897), beteiligte sich an der Ausgestaltung von Ringstraßenbauten (Marmorstatuen der Schauspieler Talma und Kean für das Vestibül des Burgtheaters, allegorische Skulpturen der Biologie, Hygiene, Internen und Externen Medizin für die Universität, plastischer Schmuck des Parlaments), schuf die „Pietas Augusti" unter der Kuppel des Michaelertrakts der Hofburg (1894), Skulpturen für die Attika des Finanzministeriums (Winterpalais des Prinzen Eugen) und verschiedene Grabdenkmäler (darunter Familie Irschik, Friedhof Purkersdorf, 1889).


Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2. S. 112, S. 130
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 70
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962, S. 223 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1)