Johann Mayrhofer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayrhofer, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28959
GNDGemeindsame Normdatei 119045451
Wikidata Q86566
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Oktober 1787
GeburtsortOrt der Geburt Steyr, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 6. Februar 1836
SterbeortSterbeort Innere Stadt
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Zirkusgasse 36 (Sterbeadresse)
  • 2., Rotensterngasse 22 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mayrhofer Johann, * 22. Oktober 1787 Steyr, Oberösterreich, † 6. Februar 1836 Wien, Lyriker.

Biographie

Studierte auf Wunsch seiner Eltern Theologie (drei Jahre Novize im Stift St. Florian), dann an der Universität Wien Jus und wurde Bücherrevisor. Da seine dichterische Begabung zum Durchbruch kam, befriedigte ihn seine Tätigkeit nicht. War mit Franz Schubert befreundet, den er 1814 durch Spaun kennenlernte, mit dem er 1819-1821 eng befreundet war, in dessen Wohnung er zeitweise lebte und für den er viele Liedertexte schrieb (daneben auch das Singspiel "Die Freunde von Salamanca" und die Oper "Adrast"). Er schrieb Erinnerungen an Schubert; Mayrhofers Nachlass gab Feuchtersleben heraus.

Am 6. Februar 1836 schied er in der Stadt 708 (Fleischmarkt 19) freiwillig aus dem Leben.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 8 (1898), S. 293 ff.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 237
  • Wiener Geschichtsblätter 33 (1978), S. 53 f.
  • Fritz List: Johann Mayrhofer. Ein Freund und Textdichter Franz Schuberts. Diss. Univ. München. München 1922