Johann Michael Häusle

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Häusle, Johann Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5901
GNDGemeindsame Normdatei 118700332
Wikidata Q55133908
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Juli 1809
GeburtsortOrt der Geburt Satteins
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1867
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Erzdiözese Wien, Vinzenz Eduard Milde, Katholische Kirche, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.12.2022 durch DYN.kroellnicole
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Ungargasse 38 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Michael Häusle, * 28. Juli 1809 Satteins, Vorarlberg, † 16. Jänner 1867 Wien 3., Ungargasse 38, Theologe.

Johann Michael Häusle studierte in Innsbruck und Brixen sowie von 1833 bis 1836 am Wiener Frintaneum Theologie, war von 1836 bis 1838 Professor für Kirchengeschichte am Priesterseminar Brixen und wurde 1838 Hofkaplan in Wien sowie zweiter Studiendirektor am Frintaneum.

Häusle war ein Gegner des josephinischen Staatskirchentums, trat für eine Sozialreform ein, setzte sich 1848 für den katholischen Charakter der Wiener Universität ein und kämpfte zwischen 1838 und 1849 für die Pressefreiheit. Er verkehrte im Günther-Kreis, war Mitarbeiter an der "Wiener Kirchenzeitung" und am Kirchenlexikon von Wetzer-Weite.

Häusle reagierte am 19. März 1848 auf einen Erlass des Fürsterzbischofs Vinzenz Eduard Milde mit der anonymen Schrift “Fragen an den Fürsterzbischof von Wien”, in der er dessen ablehnende Haltung gegenüber den Freiheitsbestrebungen des Klerus kritisierte.

Siehe auch

Literatur

  • Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Begründet und hg. von Friedrich Wilhelm Bautz. Herzberg [u.a.]: Bautz 1975 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966