Johann Nemecek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nemecek, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nemecek, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16057
GNDGemeindsame Normdatei 1024297721
Wikidata Q19971327
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Juni 1891
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. November 1949
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kaufmann, Bergsteiger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 10., Kennergasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Nemecek Johann (Hans), * 23. Juni 1891 Wien, † 24. November 1949 Wien, Kaufmann, Bergsteiger. Nemecek widmete sich bereits in jungen Jahren dem strengen Bergsteigen; während des Ersten Weltkriegs wurde er deshalb zum Heeresbergführer ausgebildet und in der Folge an der Dolomitenfront eingesetzt. Hier erlitt er bei einem Lawinenunglück schwerste Verletzungen. 1926 trat er dem Österreichischen Alpenklub bei. Im Österreichischen Gebirgsverein, dem er bereits seit 1924 angehörte, arbeitete er insbesondere im Bau- und Wegbezeichnungsausschuss mit. Nemecek erwarb sich aber auch um das alpine Rettungswesen große Verdienste. 1928-1938 war er Obmann-Stellvertreter und Rettungsleiter des Alpinen Rettungsausschusses Wien (des heutigen Österreichischen Bergrettungsdienstes). 1942 wurde die neu errichtete Diensthütte der damaligen Bergwacht auf dem Trinksteinsattel (Raxalpe) nach ihm benannt. Nach Nemeceks Tod erbauten die Wiener Gebirgsfreunde im südlichen Wienerwald oberhalb Gießhübls, in Weissenbach eine Hans-Nemecek-Hütte. Nemecek wohnte ab 1926 in 10, Kennergasse 10.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Bergsteiger-Zeitung. Nachrichtenblatt für Touristik, Wandern, Bergsteigen, Wintersport 27 (1949), S. 6
  • Österreichische Alpenzeitung 67 (1949), S. 84 f.
  • Der Gebirgsfreund. Mitteilungen der ÖAV-Sektion Österreichischer Gebirgsverein 60 (1949), S. 85 f.