Johann Nepomuk Jassnüger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jassnüger, Johann Nepomuk
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19093
GNDGemeindsame Normdatei 121044505
Wikidata Q60815089
GeburtsdatumDatum der Geburt 1766
GeburtsortOrt der Geburt Puhó
SterbedatumSterbedatum 9. Dezember 1827
SterbeortSterbeort Wieden
BerufBeruf Chemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Wieden 174 (Sterbeadresse)
  • 4., Floragasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Nepomuk Jassnüger, * 1766 Puhó (Púchov, Slowakische Republik), † 9. Dezember 1827 Wieden 174 (4, Floragasse 4), Chemiker.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. med. 1798) und lehrte 1803-1826 als Professor der Chemie an der Theresianischen Ritterakademie (richtete 1812 im großen Saal des Theresianums eine Gasbeleuchtung ein). Er beschäftigte sich mit Fragen der angewandten und technischen Chemie (beispielsweise Trockendestillation von Holz, Torf und Kohle), erzeugte (von Torf und Kohle ausgehend) verschiedene Farben (darunter Wiener Schwarz und Jassnüger-Grün) und befasste sich mit Lebensmittelchemie (Versuche auf dem Gebiet der Lebensmittelkonservierung, besonders der Erdäpfel).

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Jassnüger erfreute sich der Protektion von Franz I., engagierte sich (wie dieser) für die Errichtung eines Polytechnischen Instituts in Wien und veröffentlichte eine diesbezügliche umfangreiche Denkschrift. Schon frühzeitig benützte er Gas zu Beleuchtungszwecken (1812).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Hedwig M. Gollob: Dr. Johann Nepomuk Jassnügers Plan für das Polytechnische Institut in Wien vom Jahr 1804 bis 1805. In: Wiener Geschichtsblätter 21 (1966), 49 ff.