Johann Radon
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Daten zur Person
- Rektur der Universität Wien (1954 bis 1955)
Radon Johann, * 16. Dezember 1887 Tetschen, Böhmen (Děčín, Tschechien), † 25. Mai 1956 Wien (Döblinger Friedhof), Mathematiker.
Lehrte 1912-1919 an der Technischen Hochschule Wien, dann als Universitätsprofessor in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er über Innsbruck (1945-1947) an die Universität Wien, wo er über Mengenfunktionen, Variationsrechnung und Differenzialgeometrie arbeitete und publizierte. Mit seiner "Radon-Transformation" lieferte er die mathematischen Grundlagen für die Computertomographie. Radon war einer der bedeutendsten österreichischen Mathematiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Rektor der Universität Wien, Mitglied der Akademie der Wissenschaften.
Literatur
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001