Johann Rixinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rixinger, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  53387
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Jänner 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum unbekannt
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Gestapo
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) NSDAP
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Johann Rixinger, * 20. Jänner 1897 Wien, † unbekannt, Gestapo-Beamter.

Biografie

Johann Rixinger war Polizist und seit Anfang der 1930er Jahre in Kontakt mit NS-Aktivisten. In der Gestapoleitstelle Wien wurde er zuständig für "Judenangelegenheiten". Alle wichtigen Agenden in "Judenfragen" wurden in seinem Referat gebündelt, auch Beschlagnahme und Verwertung von Judenvermögen. Rixinger konnte über Deportation und KZ-Einweisung de facto entscheiden, besonders als die "Zentralstelle für Jüdische Auswanderung" 1943 ihren Betrieb einstellte. Er bereicherte sich persönlich an jüdischem Vermögen und jüdischer Arbeitskraft, die er im großen Stil vermittelte. 1947 wurde Rixinger zu zehn Jahren schweren Kerkers verurteilt. 1952 wurde er aus der Haft entlassen.

Literatur

  • Thomas Mang: "Gestapo-Leitstelle Wien - Mein Name ist Huber". Wer trug die lokale Verantwortung für den Mord an den Juden Wiens? Münster: LIT-Verlag 2003 (Schriftenreihe des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes zu Widerstand, NS-Verfolgung und Nachkriegsaspekten, 1)
  • Franz Weisz: Die geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Wien 1938 - 1945. Organisation, Arbeitsweise und personale Belange. Diss. Univ. Wien. Wien 1991
  • ORF Science: „Die haben gewusst, wo sie sind“, 24.10.2018 [Stand: 20.12.2019]