Johann Schwanda

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schwanda, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schwanda, Hans
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14583
GNDGemeindsame Normdatei 103804579
Wikidata Q1582432
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. August 1904
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Juni 1983
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bergsteiger, Schriftsteller, Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 17., Dornbacher Straße 20 (Sterbeadresse)
  • 9., Liechtensteinstraße 11 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 1982)


Johann (Hans) Schwanda, * 3. August 1904 Wien, † 25. Juni 1983 Wien 17, Dornbacher Straße 20 (zuletzt wohnhaft 9, Liechtensteinstraße 11), Kaufmann, Bergsteiger.

Studierte vier Semester am Konservatorium der Stadt Wien (Konzertgitarre) und betätigte sich danach als Heurigen- und Straßenmusikant. Als Wandermusiker kam er in der Zwischenkriegszeit bis nach Schweden, wo man auf sein Talent aufmerksam wurde und ihm einige Auftritt im Rundfunk ermöglichte. Während der Wintermonate gab er auch Gitarrenunterricht; den Sommer verbrachte er stets in den Bergen. 1949 eröffnete Schwanda im Haus des Österreichischen Touristenklubs (1, Bäckerstraße 16) ein Sportgeschäft, mit dem er 1961 nach 1, Bäckerstraße 7, übersiedelte. 1956 nahm er an einer Kundfahrt ins kleinasiatische Taurus-Gebirge (Türkei) teil, in dem mehrere Gipfel erstmals erstiegen wurden, 1957 und 1959 fuhr er in den Kaukasus. Noch im Alter von 78 Jahren leitete er eine Abenteuerfahrt nach Grönland. Zu Schwandas schriftstellerischen Arbeiten gehören unter anderem "Schiglück vom Wienerwald bis zum Dachstein" (1965), "Schiglück in den Tauern" (1967), "Ferne Berge - lockende Ziele" (1973) und "Gesäuse" (1990). Goldenes Verdienzeichen der Republik Österreich (1982).

Literatur

  • Gesellschaft für Wirtschaftsdokumentationen Wien [Hg.]: Wiener Wirtschaftschronik. Band 1. Wien: Bohmann 1989
  • Österreichische Touristenzeitung (1983), S. 150
  • Österreichische Alpenzeitung (1983), S. 99 f.
  • Land der Berge 2 (1992), S. 40 ff.