Johann Wilhelm Baur

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baur, Johann Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bauer, Johann Wilhelm
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13859
GNDGemeindsame Normdatei 100000231
Wikidata Q324487
GeburtsdatumDatum der Geburt 1600
GeburtsortOrt der Geburt Straßburg
SterbedatumSterbedatum 1640
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Radierer, Miniaturmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Wilhelm Baur (Bauer), * 1600 (?) Straßburg, † 1640 Wien, Radierer, Miniaturmaler. In Straßburg bei Friedrich Brentel ausgebildet, ging Baur schon in jungen Jahren nach Italien, wo er seine wesentlichen künstlerischen Impulse erhielt und lange Zeit wirkte. 1637 folgte er einem Ruf Ferdinands III. nach Wien, wo er Hofmaler wurde und heiratete, jedoch inmitten reicher Tätigkeit starb. 1638 führte er im Palais des Prinzen Philipp von Coburg Deckfarbenmalereien aus, 1639/1640 schuf er sein umfangreichstes Werk, die 151 bizarren und theatralischen Radierungen zu den Metamorphosen Ovids (erschienen erst 1641). Zeichnungen von Baur befinden sich in der Albertina, zwei Bildchen in der Wiener Akademie; seine größte Bedeutung erlangte Baur jedoch durch seine Radierungen, bei denen er in geschickter Weise eine neue Technik anwandte.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), Register
  • Erika Tietze-Conrat: Johann Wilhelm Baur. Zeichnungen in der Liechtensteinschen Bibliothek (ohne Ort, ohne Jahr)
  • Die graphischen Künste. Redigiert von Oskar Berggruen 41 (1918), S. 25 ff.