Johannes Antonius van der Baren

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Baren, Johannes Antonius van der
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Baren, Jan Antonius van der
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3256
GNDGemeindsame Normdatei 1059450534
Wikidata Q17989400
GeburtsdatumDatum der Geburt 1615
GeburtsortOrt der Geburt Soignies, Belgien
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1687
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Geistlicher, Maler, Galeriedirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Tuchlauben 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johannes Antonius van der Baren, * 1615 Soignies, Belgien, † 1. Jänner 1687 Stadt 558 („Zum roten Igel" [1, Tuchlauben 12]; gestorben vielleicht schon 30./31. Dezember 1686, Eintragung im Totenbeschauprotokoll 1. Jänner 1687), Geistlicher, Maler, Galeriedirektor.

Biografie

Um 1650 beim Statthalter der Niederlande, Erzherzog Leopold Wilhelm, tätig, der ihn 1656 als Aufseher und Kunstberater für seine Kunstsammlungen mit nach Wien nahm; Baren ist wahrscheinlich der Verfasser des ältesten Inventars der Kunstkammer (vollendet 14. Juli 1659; Original im Schwarzenbergschen Zentralarchiv). Nach dem Tod des Erzherzogs (12. November 1662) trat Baren in die Dienste Leopolds I., des Neffen des Verstorbenen, der nach dem Tod des Universalerben Karl Josef (27. Jänner 1664) den Gesamtnachlaß vereinigte. Baren betätigte sich auch als Maler (im Inventar von 1659 sind elf seiner Bilder genannt). Blumenstilleben Barens befinden sich im Kunsthistorischem Museum und im Stift Heiligenkreuz.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien 1. Wien: Schroll 1883, CXXIX ff. (Inventaredition)
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 41
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/1), S. 357 f., 370 f.