Josef Adolf Hirschl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hirschl, Josef Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.med.univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16150
GNDGemeindsame Normdatei 126481768
Wikidata Q60623867
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1865
GeburtsortOrt der Geburt Teplitz-Schönau
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1914
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Neurologe, Psychiater
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Schwarzspanierstraße 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Adolf Hirschl, * 19. April 1865 Teplitz-Schönau, Böhmen (Teplice-Sanov, Tschechien), † 1. Jänner 1914 Wien 9, Schwarzspanierstraße 15 (Zentralfriedhof), Neurologe, Psychiater. Studierte an der Deutschen Universität Prag (Dr. med. univ.) und war danach an Prager Universitäts-Kliniken tätig (Dermatologie, Gynäkologie, Interne Medizin). 1891 wurde Hirschl Assistent an der Psychiatrischen Universitäts-Klinik in Wien (bei Julius Wagner-Jauregg und Richard Krafft-Ebing) und habilitierte sich 1899 für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Wien (1911 tit. ao. Prof.). Wirkte bahnbrechend in der Erforschung der Geschlechtskrankheiten und der progressiven Paralyse; er erkannte diese 1895/1896 als Spätfolge der Syphilis der Hirnsubstanz (den endgültigen mikroskopischen Beweis dafür erbrachte erst 1912 der Japaner Noguchi). Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen.


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 1914, S. 132
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer 64 (1914), S. 164 (mit Werkangaben)
  • Neue Freie Presse. Wien 1864-1939
  • Wiener Zeitung, 2. 1. 1914