Josef Anton Schuster

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schuster, Josef Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29708
GNDGemeindsame Normdatei 1033318779
Wikidata Q55680799
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Februar 1770
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. Mai 1852
SterbeortSterbeort Ybbs/Donau, Niederösterreich
BerufBeruf Schauspieler, Bühnenschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Freihaustheater, Theater in der Leopoldstadt, Carltheater
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Anton Schuster, * 3. Februar 1770 Wien, † 26. Mai 1852 Ybbs/Donau, Niederösterreich (Versorgungshaus der Wiener Städtischen Armenanstalt), Schauspieler, Bühnenschriftsteller, Sohn des Mesners von St. Michael (1), Josef Schuster.

Biografie

Ist erstmals 1792 in Schikaneders Freihaustheater (Wieden) als Gast nachweisbar, spielte danach aber weitere Hauptrollen (vor allem jugendliche Liebhaber, Militärs, Helden), wobei sich besonders seine Eignung für komische Rollen zeigte (hervorstechend "Die Fiaker in Wien" von Schikaneder). Ab 1805 war er ans Theater in der Leopoldstadt engagiert, spielte hier beispielsweise den Franz Moor in Schillers "Die Räuber" und glänzte 1813 als Negoziant Müller in Bäuerles Lokalposse "Die Bürger von Wien". Als er ab 1822 als Regisseur arbeitete, übernahm er nur mehr kleine Bühnenrollen (beispielsweise in Stücken von Raimund). Schrieb für die Theater, an die er engagiert war, 23 Bühnenstücke. Als er unter dem Eigentümer des Leopoldstädter Theaters, Steinkellner, einer Entlassungswelle zum Opfer fiel, musste er öffentliche Fürsorge in Anspruch nehmen.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (umfassendes Literaturverzeichnis)
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Neue Folge 22 (1929), S. 326 ff.