Josef Donabaum

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Donabaum, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7251
GNDGemeindsame Normdatei 11617725X
Wikidata Q1704498
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Juli 1861
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. August 1936
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.12.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Strozzigasse 43 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Donabaum, * 1. Juli 1861 Wien, † 28. August 1936 Wien 10, Kaiser-Franz-Joseph-Spital (wohnhaft 8, Strozzigasse 43; Zentralfriedhof), Historiker, Bibliothekar.

Biografie

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. phil. 1886) und Absolvierung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung (1883-1885) trat Donabaum 1888 in die Universitäts-Bibliothek ein (1907 Kustos); 1908 wurde er Vizedirektor und 1917 Direktor der Hofbibliothek (Ruhestand 1922; Titular-Generaldirektor). Ab 1918 war er für die Überleitung in den Staatsbesitz verantwortlich; besondere Verdienste erwarb er sich bei der Verteidigung der Handschriften-Bestände gegenüber den Ansprüchen der Nachfolgestaaten. Er führte eine Neuorganisation durch, gliederte die Porträtsammlung und die Fideikommißbibliothek in die Nationalbibliothek ein, gründete die Theatersammlung und war 1920 Mitbegründer des Vereins deutscher Bibliothekare. Donabaumgasse.

Quelle

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Josef Stummvoll [Hg.], Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek. Band 1: Die Hofbibliothek (1368 - 1922). Wien: Prachner 1968, S. 575 ff.
  • Zentralblatt für Bibliothekswesen 53 (1936), S. 700 ff.
  • Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Band 50. Wien/München: Oldenbourg / Wien/Graz/Köln: Böhlau / Innsbruck: Wagner 1936, S. 508 ff.