Josef Georg Kisser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kisser, Josef Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. rer. nat., tit. ao. Prof., ao. Prof., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6853
GNDGemeindsame Normdatei 117718475
Wikidata Q93253182
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. September 1899
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Juli 1984
SterbeortSterbeort Tulln, Niederösterreich
BerufBeruf Botaniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Baumgartner Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Leiter des Botanischen Instituts an der Universität für Bodenkultur (1936 bis 26.03.1938)
  • Leiter des Botanischen Instituts an der Universität für Bodenkultur (1946 bis 1970)
  • Rektor der Hochschule für Bodenkultur in Wien (1950 bis 1951)

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (Verleihung: 1960)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 4. Dezember 1970)
  • Tschermak-Seysenegg-Preis (Verleihung: 1971)
  • Ehrenring der Universität für Bodenkultur Wien


Josef Georg Kisser, * 19. September 1899 Wien, † 28. Juli 1984 Tulln, Niederösterreich, Botaniker.

Biografie

Studierte an der Universität Wien Botanik und Chemie (bereits im 5. Semester Hilfsassistent; Dr. rer. nat. 1922), habilitierte sich 1927 und wechselte 1930 vom Pflanzenphysiologischen Institut zur Biologischen Versuchsanstalt der Akademie der Wissenschaften (tit. ao. Prof. der Universität Wien und Mitarbeiter am Naturhistorischen Mususeum 1934, außerordentlicher Professor und Vorstand des Botanischen Instituts der Hochschule für Bodenkultur 1936).

1938 wurde er seines Postens enthoben, blieb jedoch in Wien und leistete ab 1941 Kriegsdienst. 1945 wurde Kisser wieder Vorstand des Botanischen Instituts an der Hochschule für Bodenkultur (1946-1971 Ordinarius). Er war ein vielseitiger, kreativer Gelehrter, schuf Grundlegendes auf den Gebieten der Mikrotechnik, Holzanatomie, Histochemie, Mikrotechnologie des Holzes und der Ernährungs- und Reizphysiologie. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (1960), Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (1970); Tschermak-Seysenegg-Preis(1971).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 136. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1986, S. 326 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 17.09.1969