Josef Gruntzel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Gruntzel, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Grunzel, Josef; Josef Grunzel
Titel Dr. phil., Dr. iur., Hsch.-Prof.., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28859
GNDGemeindsame Normdatei 121546470
Wikidata Q5773887
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Oktober 1866
GeburtsortOrt der Geburt Reichenberg
SterbedatumSterbedatum 21. November 1934
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rektor der Hochschule für Welthandel (1921 bis 1923)
  • Rektor der Hochschule für Welthandel (1925 bis 1927)
  • Rektor der Hochschule für Welthandel (1931 bis 1932)

Josef Gruntzel (Grunzel), * 21. Oktober 1866 Reichenberg, Böhmen (Liberec, Tschechische Republik), † 21. November 1934 Wien (Zentralfriedhof), Nationalökonom, Handels- und Wirtschaftspolitiker.

Nach Absolvierung des Gymnasiums (1885) besuchte Gruntzel die Universitäten Berlin, Wien und Paris, um orientalische und ostasiatische Sprachen zu studieren (Dr. phil. 1889, Dr. jur.). Seine publizistische Tätigkeit begann 1888; Reisen führten ihn vor allem nach Istanbul und in angrenzende Gebiete. 1891 wurde Gruntzel Bibliothekar und Redakteur im k. k. Handelsministerium und war für dieses auch Fachberichterstatter im Orient. Seit 1892 arbeitete er als Sekretär des Zentralverbands der Industriellen Österreichs.

Er habilitierte sich später an der Hochschule für Welthandel (1908 ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre), war 1921-1923, 1925-1927 und 1931/1932 deren Rektor, außerdem 1918 Hofrat. Er setzte sich für die Anerkennung der Exportakademie als Handelshochschule ein.

Gruntzelstraße.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (mit Bibliographie)
  • Rathauskorrespondenz, 19.11.1959

Weblinks