Josef Hilarius Eckhel

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Joseph Hilarius Ekhel (1737-1798), Numismatiker, um 1786
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eckhel, Josef Hilarius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Eckhel, Joseph
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10924
GNDGemeindsame Normdatei 100118569
Wikidata Q78749
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Jänner 1737
GeburtsortOrt der Geburt Enzersfeld, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1798
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jesuit, Numismatiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes HMW 055577 00022.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Joseph Hilarius Ekhel (1737-1798), Numismatiker, um 1786
  • 1., Bäckerstraße 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Hilarius Eckhel, * 13. Jänner 1737 Enzersfeld, Niederösterreich, † 16. Mai 1798 Obere Bäckerstraße 807 (1., Bäckerstraße 20), Jesuit, Numismatiker.

Trat 1751 in den Jesuitenorden ein, widmete sich uner seinem Lehrer Joseph Khell von Khellburg (1714‒1772) der Numismatik, arbeitete neben Aufenthalten und Bologna und Rom längere Zeit in Florenz unter der Leitung von Leopold II. und wurde am 1. März 1774 von Maria Theresia zum Direktor des Wiener Münzkabinetts bestellt; am 20. September 1774 wurde Eckhel Professor für Altertumswissenschaften. Er war der Begründer der modernen Numismatik, machte diese zu einem integrierenden Bestandteil der Altertumskunde, schuf neue Einteilungsprinzipien für Münzen (nach Herkunft, Münzherren und historischen Epochen, nicht wie bisher nach Metallen und Größen) und wendete in seiner "Doctrina numerum veterum" (8 Bände, 1792-1798) auch den Wiener Münzen sein besonderes Interesse zu. Eckhelgasse.

Literatur

  • Bernhard Woytek: Joseph Eckhel and his network of correspondents: a research project on Numismatics in the Age of Enlightenment. In: Maria Caccamo Caltabiano. Proceedings of the XV International Numismatic ongress, Taormina 2015
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 49
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Friedrich von Kenner: Joseph Hilarius von Eckhel. Ein Vortrag gehalten in der festlichen Jahresversammlung der numismatischen Gesellschaft in Wien am 13. Jänner 1871. Wien: Verlag der Gesellschaft 1871
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 36 (1965), Nummer 4/6, S. 55 f.
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/1), 391
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/2), S. 461 ff., 476, 502, 506 f., 538 (Anmerkung 57), 549, 584
  • Wien zur Zeit von Franz Anton Maulbertsch. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. 28. Juni bis 29. September 1974. Wien: Eigenverlag 1974 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 34), S. 31
  • Franz Lackner: Die Jesuitenprofessoren an der philosophischen Fakultät der Wiener Universität (1712 - 1773). Band 1. Wien: VWGÖ 1976 (Dissertationen der Universität Wien, 128/1), S. 117 ff.

Weblinks