Josef Schall

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schall, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Falkenforst, Josef Schall von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3418
GNDGemeindsame Normdatei 1021285218
Wikidata Q61198345
GeburtsdatumDatum der Geburt 1806
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 18. November 1865
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Theater an der Wien (Institution), Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Theater in der Josefstadt (Institution), Thaliatheater, Schauspieler
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Wickenburggasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Schall von Falkenforst (Pseudonym Josef Forst), * 1806 Wien, † 18. November 1865 Wien 8, Wickenburggasse 15, Schauspieler, Regisseur, Sohn des Feldmarschall-Leutnants Georg Schall von Falkenforst (1815 nobilitiert). Wohl durch das Privattheater seines Vaters angeregt, schlug er die Theaterlaufbahn ein und debütierte 1826 am Theater an der Wien (Direktor Carl Carl). Über Hamburg und München (1833-1841; Gastspiel am Wiener Burgtheater 1834) kam er 1841 nach Pest, wo er die Direktion des Deutschen Theaters übernahm (wobei er die Mitschuld an dessen künstlerischem Abstieg trug und auch für den Brand von 1847 verantwortlich gemacht wurde). 1849-1852 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur in Prag, dann in Ödenburg (Sopron) und Frankfurt am Main. Ab 1855 war Schall Oberregisseur am Josefstädter Theater (samt dem mit diesem verbundenen Thaliatheater, an dem er die Wiener Erstaufführung von Richard Wagners "Tannhäuser" betreute).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 173 f.
  • Anton Bauer: Das Theater in der Josefstadt zu Wien. Wien: Manutiuspresse 1957