Josef Straka
- Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künste Wiens
Straka Josef, * 12. Februar 1864 Schloß Saar, Mähren, † 24. März 1946 Wien 5, Sonnenhofgasse 1 (Zentralfriedhof, Grab 12B), Maler. Besuchte die Kunstgewerbeschule und die Akademie der bildenden Künste (Schüler von Eisenmenger) und hielt sich danach zu Studienzwecken längere Zeit in Italien auf. Nach seiner Rückkehr wandte er sich der religiösen Malerei zu; er malte unter anderen zwei große Altarbilder (Hl. Anna, Hl. Barbara) für die Schottenkirche und zehn Deckenbilder für die Gumpendorfer Kirche. Sein Atelier befand sich 6, Mariahilfer Straße 93. Strakaweg. Straka war außerdem seit 1890 Mitglied im Künstlerhaus, welches er 1900 in Richtung Hagenbund verließ. 1905 trat er erneut ein. Weiters war Straka Mitglied in folgenden Vereinigungen: Aquarellisten-Clubs, des Maler-Verbandes, der Gruppe Gsur; der Schützengilde und des Billard-Clubs. Drei seiner Werke, die sich mit dem Leben am Wiener Naschmarkt befassen, befinden sich in der Sammlung des Wien Museums.
Literatur
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 271
- Wladimir Aichelgruber, Josef Straka in Österreichisch Biographisches Lexikon, 1815-1950, Bd. 13 (Lfg. 61, 2009), S. 344.
- Wladimir Aichelgruber, Künstlerhaus Mitglieder Gesamtverzeichnis, wladimir-aichelburg.at.
- Josef Straka, "Wiener Naschmarkt", Ansichtskarte, Universal Kunstverlag, Wien Museum, 231323, 1910–1930.
- Josef Straka, "Naschmarkt", Ansichtskarte, Universal Kunstverlag, Wien Museum, 231308, um 1912.
- Josef Straka, "Vom Naschmarkt in Wien", Ansichtskarte, Universal Kunstverlag, Wien Museum, 231153, 1900.