Josef Tomschik der Ältere

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tomschik, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24819
GNDGemeindsame Normdatei 1113900385
Wikidata Q15838290
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1867
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juli 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Eisendreher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokrat
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • 2. Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei
  • Abgeordneter zum Nationalrat (21.10.1918 bis 21.02.1933)
  • Abgeordneter zum Reichsrat (1907)
  • Vorsitzender der Eisenbahnergewerkschaft (1918 bis 1931)

Tomschik, Josef der Ältere, * 27. Dezember 1867 Josefstadt, † 6. Juli 1945 Wien 9, Alser Straße 4, Eisendreher, sozialdemokratischer Gewerkschafter. Er vereinigte 1893 unter äußerst schwierigen Bedingungen (für die Eisenbahner bestand striktes Koalitionsverbot) die verschiedenen, bei den Eisenbahnern bestehenden Fach- und Unterstützungsvereine zu einer Schlagkraft zentralistischen und disziplinierten Organisation und vertrat die Eisenbahner im selben Jahr auf dem ersten Gewerkschaftskongress; zu diesem Zeitpunkt war er durch seine in der "Gleichheit" Viktor Adlers erschienenen Artikel bereits weiteren Kreisen bekannt. 1894-1930 war er Zentralsekretär der Eisenbahnergewerkschaft, 1895 wurde er in den Parteivorstand gewählt, 1902-1905 war er (nach dem Tod von Julius Popp) Vorstand der Parteivertretung, wurde dann aber von Adler abgelöst. 1907 wurde Tomschik in den Reichsrat gewählt (dem er bis zu dessen Auflösung angehörte), 1919-1934 war er Abgeordneter zum Nationalrat, außerdem ab 1923 Vorstand der Sektion der öffentlichen Angelegenheiten in der Gewerkschaftskommission. Tomschikgasse.

Literatur

  • Wolfgang Maderthaner [Hg.]: 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich [1893 - 1993]. Ausstellung [des Österreichischen Gewerkschaftsbundes ...]. Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund 1993, S. 24 f.