Julius Popp

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Popp, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29610
GNDGemeindsame Normdatei 139222839
Wikidata Q1712894
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. April 1849
GeburtsortOrt der Geburt Bölten (Mähren)
SterbedatumSterbedatum 18. Dezember 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sozialdemokratischer Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 63, Reihe 2, Nummer 24
  • 6., Fügergasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Popp Julius, * 5. April 1849 Bölten (Mähren), † 18. Dezember 1902 Wien 6, Fügergasse 3 (Zentralfriedhof, Gr. 63/27 24), sozialdemokratischer Politiker, Gattin (1894) Adelheid Popp. Kam nach Wien in eine Schuhmacherlehre und betätigte sich ab 1874 in der Gewerkschaftsorganisation der Schuhmacher (1887 Gehilfenobmann). 1886-1902 war Popp Mitglied des Parteivorstands der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, 1888/1889 Vorsitzender des Hainfelder Parteitags (gemeinsam mit Viktor Adler bemühte er sich um die Einigung zwischen radikalen und gemäßigten Sozialdemokraten), 1889 Obmann des Verbands der Genossenschaftskrankenkassen Wiens und Verwalter der Arbeiterzeitung, des Zentralorgans der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Er gehörte zu den führenden Männern der österreichischen Arbeiterbewegung und vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei auch in der Sozialistischen Internationale. Julius-Popp-Hof. Das Grabdenkmal auf dem Zentralfriedhof wurde 1903 von Hubert Gessner gestaltet.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 139