Joseph Diemer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Diemer, Joseph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5315
GNDGemeindsame Normdatei 116101873
Wikidata Q55193065
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1807
GeburtsortOrt der Geburt Stainz, Steiermark
SterbedatumSterbedatum 3. Juni 1869
SterbeortSterbeort Perchtoldsdorf, Niederösterreich
BerufBeruf Germanist, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Diemer, * 16. März 1807 Stainz, Steiermark, † 3. Juni 1869 Perchtoldsdorf, Niederösterreich, Germanist, Bibliothekar. Studierte Philosophie und Jus in Graz, trat 1825 in die Joanneum-Bibliothek ein und kam 1842 an die Universitäts-Bibliothek in Wien, deren Direktor er 1851-1869 war. Bei Forschungsreisen in den Bibliotheken Österreichs, die er regelmäßig während der Ferien unternahm, entdeckte er unter anderem die „Vorauer Handschrift" mit Kaiserchronik, Alexanderlied und zum Teil unbekannten Dichtungen des 11. und 12. Jahrhunderts. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1848).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 20. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1870, S. 110 ff.
  • Wiener Zeitung, 18.07.1869