Joseph Valentin Eybel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eybel, Joseph Valentin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7993
GNDGemeindsame Normdatei 118531514
Wikidata Q4058721
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. März 1741
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Juni 1805
SterbeortSterbeort Linz
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Valentin Eybel, * 3. März 1741 Wien, † 30. Juni 1805 Linz, Jurist. Bei den Jesuiten erzogen, wandelte er sich an der Universität unter dem Einfluß von Sonnenfels zum Anhänger des fürstlichen Absolutismus, der für eine strenge Trennung zwischen kirchlicher und weltlicher Herrschaft eintrat. 1773 wurde er außerordentlicher Professor für Kirchenrecht und 1777 Nachfolger seines Lehrers Riegger in diesem Fach; im selben Jahr erschien seine „Einführung in das Kirchenrecht", in der er die Grundsätze des josephinischen Kirchenrechts vertrat. 1779 verlor er die Lehrkanzel und erhielt als Entschädigung über eigenen Wunsch eine Landratsstelle in Linz (eigene Diözese 1785). Er entwickelte sich zum „Exekutor des Josephinismus" in Oberösterreich. In den 1780er Jahren veröffentlichte er vor allem pamphletistische Schriften.

Literatur

  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 69