Joseph Vinzenz Degen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Degen, Joseph Vinzenz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Degen von Elsenau auf Frauenfels und Trautenstein, Joseph Vinzenz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1466
GNDGemeindsame Normdatei 129314420
Wikidata Q22967055
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. März 1762
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 6. Juni 1827
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Buchdrucker, Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Graben 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor der Hof- und Staatsdruckerei (1804 bis 1827)

Joseph Vinzenz Degen (1811 Ritter von Elsenau auf Frauenfels und Trautenstein), * 11. März 1762 (laut Taufmatrik!) Graz, † 6. Juni 1827 Stadt 611 (1, Graben 26), Typograph, Verlagsbuchhändler, Sohn eines Tischlermeisters. Besuchte die Wiener Universität, wandte sich jedoch nach Abschluß des Jusstudiums dem Buchhandel und der Buchdruckerei zu. Er besaß ab 1789 eine Buchhandlung auf dem Michaelerplatz und gründete eine eigene Schriftgießerei; seine Drucke lateinischer Klassiker und die Ausgaben von Wieland waren berühmt. Er wohnte ab 1803 bis zu seinem Tod Alser Straße 30. Am 1. November 1804 wurde ihm die Leitung der neugegründeten provisorischen Hof- und Staatsdruckerei übertragen, die im aufgehobenen Franziskanerkloster in der Singerstraße ihren Betrieb aufnahm (Direktor 1804-1827); als die Druckerei 1814 in staatliche Verwaltung kam, gab Degen sein Privatgeschäft auf und trat als niederösterreichischer Regierungsrat in den Staatsdienst.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Franz Stamprech: 175 Jahre Österreichische Staatsdruckerei. Entwicklung und Geschichte der Österreichischen Staatsdruckerei. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1979, Register
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 322
  • Wiener Zeitung, 10.031962 (Berichtigung des in der Literatur meist falschen Geburtsdatums)
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 28.01.1961