Julian Schutting

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schutting, Julian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schutting, Jutta Maria Franziska
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37917
GNDGemeindsame Normdatei 119362252
Wikidata Q1559664
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Oktober 1937
GeburtsortOrt der Geburt Amstetten
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichischer Förderungspreis für Literatur in der Sparte "Lyrik (Verleihung: 1971)
  • Förderungsrdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur (Verleihung: 1973)
  • Förderungspreis der Stadt Wien (Verleihung: 1974)
  • Kulturpreis der Stadt Amstetten (Verleihung: 1974)
  • Anton-Wildgans-Preis (Verleihung: 1984)
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1988)
  • Georg-Trakl-Preis für Lyrik (Verleihung: 1989)
  • Ehrenzeichen in Gold für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1997)
  • Buchpreis der Salzburger Wirtschaft; Verleihung am 7. November 2013 (Verleihung: 2013)
  • Gert-Jonke-Preis (Verleihung: 2015)
  • H.-C.-Artmann-Preis (Übernahme: 5. Oktober 2022)


Julian Schutting, * 25. Oktober 1937 Amstetten, Schriftsteller.

Biografie

Julian Schutting absolvierte eine fotografische Ausbildung, studierte anschließend Geschichte und Germanistik in Wien und war längere Zeit im Schuldienst tätig.

Schutting schreibt in bewusster Auseinandersetzung mit der Tradition der Literatur und der Philosophie, dabei entstehen anspruchsvolle, reflektierende Texte. Er begann mit Gedichten (In der Sprache der Inseln, 1973; Lichtungen, 1976; Liebesgedichte, 1982; Flugblätter, 1990; Das Eisherz sprengen, 1996), in denen Sprachspiele und grammatische Variationen eine große Rolle spielen und kurzen Prosastücken (Baum in O., 1973; Parkmord, 1975; Sistiana, 1977). Der Band "Tauchübungen" (1976) enthielt eine intensive Auseinandersetzung mit Adalbert Stifter.

Thematisch greift Schutting in seiner Prosa häufig auf Liebe, Trauer und die Lebenswelt von Kindern zurück (Salzburg retour, 1978; Am Morgen vor der Reise, 1978; Der Vater, 1980; Liebesroman, 1983), wagt sich aber auch an makabre Kabinettstücke (Parkmord, 1975) oder an genuin experimentelle Prosa (Reisefieber, 1988). Schutting zählt heute zu den wohl interessantesten österreichischen Autoren.

Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die Julian Schutting für sein literarisches Werk erhielt, seien der Würdigungspreis für Literatur (1981), der Georg Trakl-Preis für Lyrik, der Preis der Stadt Wien für Literatur (1988) und das Ehrenzeichen in Gold für Verdienste um das Land Wien (1997) hervorgehoben. 2015 wurde Schutting mit dem Gert-Jonke-Preis ausgezeichnet, 2022 mit dem H.-C.-Artmann-Preis.

In "Übereinstimmung mit einem lebenslangen Selbstgefühl" entschloss sich Schutting 1989 zu einer Geschlechtsumwandlung und veränderte den Vornamen Jutta in Julian.

Quellen

Literatur

  • Harriet Murphy [Hg.]: Critical essays on Julian Schutting. Riverside, California: Ariadne Press 2000 (Studies in Austrian literature, culture, and thought)


Julian Schutting im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks