Julius Bauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bauer, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4705
GNDGemeindsame Normdatei 116085274
Wikidata Q14548950
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Oktober 1853
GeburtsortOrt der Geburt Raab-Sziget
SterbedatumSterbedatum 11. Juni 1941
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Librettist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Porzellangasse 13
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Julius Bauer, * 15. Oktober 1853 Raab-Sziget, † 11. Juni 1941 Wien (wohnhaft 9, Porzellangasse 13), Schriftsteller, Journalist, Librettist. Schrieb schon als Gymnasiast Theater- und Kunstkritiken. In Wien begann er als freier Mitarbeiter beim „Neuen Kikeriki", beim „Kladderadatsch" und bei der „Bürgerzeitung", dann kam er zur „Tagespresse" und zum „Floh", um schließlich jahrzehntelang als Redakteur beim „Wiener III. Extrablatt" tätig zu sein (anfangs als Gerichtssaalberichterstatter, dann als Theaterkritiker); bereits um die Jahrhundertwende war Bauer der mächtigste Theaterkritiker in Wien, dessen Veröffentlichungen über Erfolg und Mißerfolg von Stücken und Schauspielern entschieden. Bauer spielte auch in der „Concordia" eine bedeutende Rolle. Für Carl Millöcker („Das Sonntagskind", 1892; „Der arme Jonathan", 1889), Johann Strauß („Fürstin Ninetta", 1892), Adolf Müller („Der Hofnarr", 1886) und andere schrieb er (zum Teil gemeinsam mit Hugo Wittmann) Libretti, die sich qualitativ von anderen Produkten unterschieden, außerdem Possen.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 22.06.1966
  • Die Fackel 1899 bis 1936. Hg.: Karl Kraus. Bibliographie und Register von Wolfgang Hink. Band 2: Register. München [u.a.]: Saur 1994
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 232