Julius Kink

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kink, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5710
GNDGemeindsame Normdatei 137739516
Wikidata Q16956665
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. April 1848
GeburtsortOrt der Geburt Bregenz
SterbedatumSterbedatum 25. Jänner 1909
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fabrikant, Kammerfunktionär
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14A, Nummer 46
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kink Julius Ritter von, * 21. April 1848 Bregenz, † 25. Jänner 1909 (Selbstmord) Wien 1, Stubenring (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 14A, Nr. 46; Relief von Hans Schaefer, 1909), Fabrikant, Kammerfunktionär.

Studium an der Technischen Hochschule in Graz und Zürich, wurde 1875 Teilhaber an der Papierfabrik seines Vaters und 1885 Mitglied der Niederösterreichischen Gewerbe- und Handelskammer. 1888-1904 war er Präsident des (1872 gegründeten) Verbands österreichisch-ungarischer Papierfabrikanten (1889 wurde auf sein Betreiben ein Speziallehrgang für Papierindustrie am Technologischen Gewerbemuseum geschaffen), 1890 Mitbegründer einer „Pensions-, Invaliditäts-, Witwen- und Waisen-Versorgungskasse für Beamte österreichisch-ungarischer Papierfabriken, 1892 Mitbegründer und Organisator des Zentralverbands der österrischen Industriellen, 1897-1907 Reichsratsabgeordneter beziehungsweise ab 1907 Herrenhausmitglied und Obmann der Industriellenvereinigung sowie ab 1904 Präsident der Handelskammer.

1894 war Kink Juror bei der Internationalen Buch- und Papierausstellung in Paris, Direktor der Ersten österreichischen Spar-Casse, Mitglied des kaiserlich-königlichen Zoll- und Versicherungsbeirats, Vizepräsident der Donau-Versicherung und ab 1905 Kurator des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Kink trat für eine Gleichstellung Österreichs und Ungarns auf dem Gebiet der Gewerbeordnung und der quotenmäßigen Aufteilung der Heereslieferungen ein.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935 (1908)
  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 64
  • 100 Jahre Handelskammern in Österreich. 1948, S. 49, 168 f.
  • Wiener Zeitung 26. 01. 1909
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 41