Julius Schütz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schütz, Julius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29719
GNDGemeindsame Normdatei 1033123404
Wikidata Q98848222
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Jänner 1876
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1923
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Balneologe, Pharmakologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmitglied des Marienbader Ärztevereins (Verleihung: 1922)


Julius Schütz, * 7. Jänner 1876 Wien, † 13. Dezember 1923 Wien, Balneologe, Pharmakologe.

Einer wohlhabenden böhmischen Familie entstammend, besuchte er das deutsche Gymnasium der evangelischen Kirchengemeinde in Moskau, maturierte jedoch (als Externist) am Staatsgymnasium Wien 3. Er studierte 1895-1899 an der Universität Wien und 1899/1900 in Strasbourg Medizin (Promotion zum Dr. med. 1901 in Wien) und arbeitete dann als Assistent an verschiedenen Kliniken (zuletzt in der Poliklinik beziehungsweise an der Dritten Medizinischen Universitäts-Klinik). Ab 1904 arbeitete er im Winter bei H. H. Meyer an dessen Pharmakologischen Institut, im Sommer hingegen in Marienbad. 1915 habilitierte er sich an der Wiener Universität, ab 1920 wirkte er als Primarius an den staatlichen Kranken- und Badeanstalten in Baden.

Schütz spezialisierte sich (wohl unter dem Einfluss Meyers) auf Experimentalmedizin (Pharmakologie des Verdauungstrakts, Physiologie von Herz und Kreislauf, Nierenprobleme) und die Wirkungsweise von Mineralwässern. Durch sein organisatorisches Talent vermochte der anerkannte Balneologe die Kurorte (insbesonders Baden) zu fördern (Ehrenmitglied des Marienbader Ärztevereins, 1922).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 73 (1923), Spalte 2352 f.
  • Neue Freie Presse, 16.12.1923
  • Badener Zeitung, 21.12.1923