Jára Benes

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Benes, Jára
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Brandt, Peter
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8590
GNDGemeindsame Normdatei 134325923
Wikidata Q1683418
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juni 1897
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 10. April 1949
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle
  • 13., Suppegasse 3 (Letzte Wohnadresse)
  • 13., Auhofstraße 189 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Jára Benes (Pseudonym Peter Brandt), * 5. Juni 1897 Prag, † 10. April 1949 Wien 13, Auhofstraße 189 (Krankenhaus; wohnhaft 13, Suppegasse 3; Hietzinger Friedhof), Komponist. In Wien und Kalksburg erzogen und am Prager Konservatorium bei Oskar Nedbal, Josef Bohuslav Förster und Jaromir Weinberger ausgebildet, wirkte Benes danach in Wien und Berlin. Obwohl er lange Zeit in Prag arbeitete, zog es ihn doch immer wieder nach Wien, wo er sich schließlich 1944 niederließ. Sein Hauptwirken fällt in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg; damals schrieb er zahlreiche zugkräftige Schlager („Ich möcht' von dir ein Foto“, „Auf der grünen Wiese“, „Tutankamen“, „Ja, die Blanka von der Zivnostenka Banka“ und so weiter) und Operetten („Der gütige Antonius" begründeten 1935 seinen Ruf; danach „Auf der grünen Wiese", deutsche Uraufführung 9. Oktober 1936 Volksoper; „Gruß und Kuß aus der Wachau", 1938; „Der gestohlene Walzer", 1948) sowie die Musik zu rund 50 Tonfilmen. Benes gehört zu den Schöpfern temperamentvoller und einfallsreicher Unterhaltungsmusik, die ihm zu intemationalem Ansehen verhalf. Besoners erfolgreich gestaltete sich seine Zusammenarbeit mit den Librettisten Fritz Beda-Löhner (Fritz Löhner) und Hugo Wiener. Siehe auch Jara-Benes-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 23.04.1949
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 47
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.06.1972 und 09.04.1974