Kalasantinerkirche (15)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1889
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Klosterkirche „Maria, Hilfe der Christen"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Kalasantiner
Einlagezahl
Architekt Fresel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24707
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirche, Sakralbau, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.08.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 15., Gebrüder-Lang-Gasse 7
  • 15., Pater-Schwartz-Gasse 10

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48° 11' 31.90" N, 16° 20' 10.64" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kalasantinerkirche (15, Gebrüder-Lang-Gasse 7, Pater-Schwartz-Gasse 10; Klosterkirche „Maria, Hilfe der Christen"), erbaut 1889 (Baubeginn am 16. März, Weihe 17. November) nach Plänen von Fresel in Formen der Neurenaissance, erste Arbeiterkirche Wiens; die beiden Fassadentürme wurden 1908 hinzugefügt. Am Hochaltar befand sich ursprünglich ein Bild des heiligen Joseph von Kalasanz, das jedoch 1894 durch eine Kopie des Passauer Gnadenbilds „Maria, Hilfe der Christen" nach Lucas Cranach von Josef Kastner dem Jüngeren ersetzt wurde (seit 1902 Bezeichnung „Unsere liebe Frau der Kalasantiner"), von dem auch weitere Gemälde in der Kirche und die Krippe stammen; die Skulptur des heiligen Joseph von Kalasanz schuf Leopold Kastner. 1908 wurde die Kirche vergrößert und mit einer zweitürmigen Fassade versehen (40 Meter hohe Türme). Sie ist das Mutterhaus der seit 1889 bestehenden „Kongregation für die christlichen Arbeiter vom heiligen Joseph Kalasanz" (Kalasantiner, Anton Maria Schwartz). Durch die letzte Umgestaltung der Kirche (1984) ging das ursprünglich einheitliche späthistoristische Aussehen verloren. Gedenktafel für Papst Leo XIII. (Klosterpforte Gebrüder-Lang-Gasse 7, im Gang), der durch die Enzyklika „Rerum Novarum" zur Entwicklung der katholischen Soziallehre beigetragen hat.


Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 327 f.
  • Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 39