Karl‐Brunner‐Park
48° 18' 9.33" N, 16° 24' 39.82" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karl‐Brunner‐Park (21.), benannt (Datum unbekannt) nach Karl Brunner.
Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Karl Brunner wurde der Straßenname als Fall mit demokratiepolitisch relevanten biographischen Lücken eingeordnet.
Gedenkzeichen
1990 wurden im Park zwei Gedenkzeichen errichtet. Eine "Sängerlinde" mit Stiftungsstein ("Sängerlinde gestiftet von Johann Dennermaier 1990") und ein Gedenkstein mit Inschriftentafel zur Erinnerung an das 100jährige Gründungsjubiläum des Stammersdorfer Männergesangvereins, laut Inschrift gestiftet von Fa. Franz aus Stammersdorf.
Literatur
- Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 132 f.