Karl Adolph
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Daten zur Person
Karl Adolph, * 19. Mai 1869 Wien, † 22. November 1931 Wien 5, Ramperstorffergasse 35 (Zentralfriedhof), Schriftsteller. Hilfsarbeiter, dann Kanzlist im Allgemeinen Krankenhaus Wien, Autodidakt. Schrieb Gedichte, Geschichten und Skizzen, in denen er das düstere Milieu und den traurigen Alltag der armen Leute in der Großstadt realistisch und sozialkritisch, jedoch mit liebenswürdigem Humor schildert. Zu seinen Werken zählen die Romane „Haus Nummer 37" (1908), „Schackerl" (1912) und „Töchter" (1914), die Tragikomödie „Am ersten Mai" (1919) sowie die Wiener Skizzen „Von früher und heute" (1924). Bauernfeldpreis (1914).
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschreibamt, A1.28396/1931: Totenbeschaubefund, Grabanweisung: Adolph Karl
- Meldezettel von Karl Adolph (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)
- Wienbibliothek im Rathaus: Teilnachlass Karl Adolph
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
- Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 367
- Elfriede Harrer: Karl Adolph. Versuch einer Monographie. Diss. Univ. Wien. Wien 1948
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 139
- Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 28.11.1956
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1956
- Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 23.11.1931
Karl Adolph im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.