Karl Angerer (Chemigraph)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Angerer, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23139
GNDGemeindsame Normdatei 143841122
Wikidata Q5557136
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Juni 1838
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. Februar 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chemigraph, Reproduktionstechniker, Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Februar 1916
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle 8/10
  • 18., Colloredogasse 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Familiengrab auf dem Döblinger Friedhof, gestaltet von Carl Otto Czeschka, Aufnahme um 1910

Angerer Karl, * 13. Juni 1838 Wien, † 14. Februar 1916 (laut Totenbeschauprotokoll) Wien 18, Colloredogasse 30 (Döblinger Friedhof), Chemigraph, Reproduktionstechniker, Industrieller.

Als gelernter Buchdrucker seit 1856 in der Hof- und Staatsdruckerei, seit 1859 als Zeichner, Lithograph und Kupferstecher beim Militärgeografischen Institut in Wien tätig. Gründete 1871 eine "Chemigraphisch-artistische Anstalt", in die 1874 sein Schwager Alexander Göschl (1848-1900) eintrat ("C. Angerer & Göschl", 1908 "K. u. k. Hofchemigraph"). Angerer wurde 1911 Kaiserlicher Rat, war Erfinder einer Zinkätzmethode ("Wiener Ätzmethode") und wirkte bahnbrechend auf den Gebieten der Buchillustration und der Autotypie (die er 1882 gemeinsam mit Meisenbach erfand). Nach seinem Tod wurde die Firma von seinem Sohn weitergeführt.

Quellen

Literatur:

  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Blätter für Technikgeschichte 4 (1939), S. 13
  • Die Groß-Industrie Oesterreichs. Festgabe zum glorreichen fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläum seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Österreichs 1898. 6 Bände. Wien: Weiss 1898