Karl August Kellner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kellner, Karl August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3431
GNDGemeindsame Normdatei 117505951
Wikidata Q325730
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. September 1851
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1905
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chemiker, Großindustrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hallein, Salzburg
Grabstelle
  • 19., Hohe Warte 29 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kellner Karl August, * 1. September 1851 Wien, † 7. Juni 1905 Wien 19, Hohe Warte 29 (Friedhof Hallein, Salzburg), Chemiker, Großindustrieller. Studierte an den Universitäten Wien und Paris. Machte bei seiner Arbeit in einem Wiener Privatlaboratorium bereits 1873 die entscheidenden Beobachtungen, die nach seinem Eintritt in die Fabrik des Hektor Freiherr von Ritter-Zahony zu dem nach ihm und Ritter benannte Sulfit-Zelluloseverfahren führten (Patente 1884), das binnen kurzem von zahlreichen Papierfabriken angewendet wurde. Über die Holzzellstoffabrikation und die Zellulosebleichung kam er zur Elektrochemie, die ihm die Ausarbeitung wertvoller technischer Verfahren verdankt. Er gehört zu den Pionieren der Zellstoffverarbeitung. 1889 schloss er sich mit dem englischen Papierindustriellen E. Partington zusammen und errichtete mit diesem Fabriken in verschiedenen Ländern (in der Monarchie bei Hallein und in Jaice). Kellner befasste sich auch mit der Gewinnung von Gespinstfasern, Fotografie, künstlichen Edelsteinen und anderem.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (weitere Literatur)
  • Chemikerzeitung. 29, 1905, S. 677
  • Österreichische Chemikerzeitung. Neue Folge 8, 1905, S. 279
  • Zentralblatt für die Österreichisch-Ungarische Papierindustrie. 23, 1905, S. 640
  • Neue Freie Presse. Wien 08. 06. 1905