Karl August Schimmer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schimmer, Karl August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schimmer, Carl August
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7818
GNDGemeindsame Normdatei 11727139X
Wikidata Q55675202
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. August 1800
GeburtsortOrt der Geburt Perchtoldsdorf, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 1. Februar 1863
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiograph, Schriftsteller, Kaufmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Belvederegasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl August Schimmer, * 7. August 1800 Perchtoldsdorf, Niederösterreich, † 1. Februar 1863 Wien 4, Belvederegasse 1, Historiograph. Ursprünglich für den Militärdienst bestimmt und in die kaiserliche Ingenieurakademie aufgenommen, verließ er diese frühzeitig und wurde Kaufmann. Schon bald widmete er sich schriftstellerischen Arbeiten, beteiligte sich an der Herausgabe der Österreichischen National-Encyklopädie und gab den Wiener Volkskalender heraus, den er mit Kupferstichen nach Originalansichten schmückte. Verschiedene Arbeiten widmete er der Topographie und Geschichte Wiens: Neueste Gemälde von Wien (1837), Wien seit 600 Jahren (2 Bände, 1847), Ausführliche Häuserchronik der Inneren Stadt Wien mit einer geschichtlichen Übersicht sämtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigen Gebäude (1849), Bilder aus der Heimat (1853). Schimmer sammelte auch Kunstblätter und Autographen. Ohne ausgebildeter Historiker zu sein, verstand er es, das Interesse für Wiener Lokalgeschichte zu wecken und das von Fachleuten erarbeitete Material durch populäre Darstellung einem breiteren Leserkreis zugänglich zu machen.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Isabella Ackerl [Hg.]: Die Chronik Wiens. Die Weltstadt von ihren Anfängen bis heute. Dortmund: Chronik-Verlag 1988, S. 507
  • Rathaus-Korrespondenz, 05.08.1950
  • Rathaus-Korrespondenz, 30.01.1963