Karl Franz Eder, * 1. November 1904 Wiener Neustadt, † 18. April 1978 Wien, Architekt. Er absolvierte zunächst eine Bauhandwerkerlehre und besuchte sodann die Bundeslehranstalt in Mödling, die er 1925 mit der Matura abschloss. Anschließend inskribierte er an der Akademie der bildenden Künste, wo er Schüler von Clemens Holzmeister war. Aus, wie er selbst angibt, „wirtschaftlichen Gründen“, unterbrach er drei Jahre später sein Studium und praktizierte in verschiedenen Architekturbüros. Erst im Jahr 1940 erlangte er, nachdem er noch ein Semester an der Akademie studiert hatte, sein Diplom. Im Jahr 1941 machte sich Eder selbständig, im Jahr 1947 erhielt er die Befugnis zum Zivilarchitekt. Über Karl Eders berufliche Tätigkeit gibt es nur wenige Informationen. Unter anderem zeichnet er für den städtischen Wohnbau Josef-Rautmann-Hof in 14, Hadersdorf, Hauptstraße 97 verantwortlich.