Karl Grosz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grosz, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Carlo Dolce; Dolce, Carlo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28526
GNDGemeindsame Normdatei 116869119
Wikidata Q60623696
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Mai 1838
GeburtsortOrt der Geburt Pest
SterbedatumSterbedatum 28. August 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Jurist, Bühnenschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 50, Reihe 58, Nummer 52

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grosz Karl (Pseudonym Carlo Dolce), * 24. Mai 1838 Pest (Budapest), † 28. August 1916 Wien 3 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1.Tor, Grab 50/58/52), Journalist, Jurist, Bühnenschriftsteller.

Trat nach Jusstudium 1874 in den Eisenbahndienst und war 1870-1874 Direktionssekretär der Königlich Ungarischen Staatseisenbahnen. Nach seiner Übersiedlung nach Wien wurde er Sekretär des Theaters an der Wien, 1876 Theaterreferent des "Illustrierten Wiener Extrablatts" beziehungsweise (bis 1880) bei der "Wiener Allgemeinen Zeitung". Schließlich war Grosz rund 30 Jahre als Redakteur bei der Wiener Zeitung tätig. Seine schriftstellerische Tätigkeit (insbesondere Bühnenwerke) erschienen unter seinem Pseudonym. Er übersetzte auch Shakespeare und bearbeitete französische und ungarische Werke.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 98 f. (Baden bei Wien)
  • Karl-Heinz Kossdorff: Die Wiener liberale Lokalpresse im 19. Jahrhundert von der Gründung des ersten Volksblattes bis zur Aufhebung des Zeitungsstempels (1850 - 1900). Diss. Univ. Wien. Wien 1969