Karl Holoubek
Karl Holoubek, *21. April 1900, † 28. Dezember 1974 Wien, Schriftsetzer, sozialdemokratischer Politiker. Besuchte die Fachschule für Buchdrucker und Schriftgießer, wurde Betriebsassistent bei der Firma Mautner-Markhof, begann sich jedoch frühzeitig politisch zu betätigen. Nach dem Februar 1934 wurde Holoubek Organisationsleiter der revolutionären Sozialisten (Haft 1934, 1935-1937 und 1938 [Gestapo]), 1939 wurde er vom Berliner Volksgerichtshof zu einer Kerkerstrafe verurteilt, danach dem Strafbataillion 999 zugeteilt. 1947-1967 war Holoubek Obmann der SPÖ Rudolfsheim, 1950-1953 Mitglied des Bundesrats und 1953-1966 des Nationalrats Karl-Holoubek-Hof (an seiner Stelle hatte sich ab 1976 das Bezirkssekretariat der SPÖ Rudolfsheim befunden).
Literatur
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988 S. 292
- Auskunft der Parlamentsdirektion