Karl Krauß
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Daten zur Person
Krauß Karl (1834 Ritter von 1852 Freiherr von), * 13. September 1789 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 5. März 1881 Wien 1, Plankengasse 7, Jurist. Trat 1809 in den Staatsdienst ein, wurde 1825 Direktor der juridischen Fakultät an der Universität Lemberg, 1833 Präsident des galizischen Landrechts und 1846 Vizepräsident der Obersten Justizstelle. 1850 wurde Krauß in den Wiener Gemeinderat gewählt, 1851 war er Justizminister und 1857 wurde er zum Ersten Präsidenten des Obersten Gerichtshofs beziehungsweise 1867 zum Präsidenten des Reichsgerichts ernannt. Mitglied des Herrenhauses ab 1861. Ehrenbürger der Stadt Wien (8. April 1859).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
- Verena Keil-Budischowsky: Die Theater Wiens. Wien: Zsolnay 1993 (Wiener Geschichtsbücher, 30-32), S. 398
- Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 49