Karl von La Roche

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Karl La Roche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname La Roche, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29179
GNDGemeindsame Normdatei 116738162
Wikidata Q1041374
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Oktober 1794
GeburtsortOrt der Geburt Berlin
SterbedatumSterbedatum 11. März 1884
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Sänger, Oper, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Larochegasse
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Matzleinsdorf
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karllaroche.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl La Roche
  • 1., Seilergasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Ritter von La Roche, * 12. Oktober 1794 Berlin, † 11. März 1884 Wien 1, Seilergasse 15 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Schauspieler, Sänger, erste Gattin Henriette Wagner, zweite Gattin (1833) Auguste Kladzig (beide Schauspielerinnen).

Biografie

La Roche kam als Sohn eines Polizeibeamten zur Welt, studierte zunächst Veterinärmedizin, wandte sich dann aber über Anraten von Töpfer und Iffland der Schauspielerei zu. Er trat erstmals am 10. Juni 1811 in Dresden in der Titelrolle des "Rochus Pumpernickel" auf, worauf ein Engagement nach Danzig folgte (1812); 1816 hatte er in Lemberg den künstlerischen Durchbruch als Charakterdarsteller. 1819-1823 in Königsberg tätig, gab er 1821 ein Gastspiel in Leipzig und spielte 1823-1833 am Weimarer Hoftheater, wo er am 29. August 1829 als Mephisto auftrat (Goethe selbst hatte die Rolle mit ihm einstudiert). Gleichzeitig sang er auch Opern (Figaro, Freischütz u. a.). 1832 kam er nach Wien, gastierte im August am Burgtheater und wurde bereits im April 1833 zu dessen lebenslänglichem Mitglied ernannt. 1841-1874 war er dort auch Regisseur. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 7. März 1873 erhielt La Roche taxfrei das Bürgerrecht. Er absolvierte zahlreiche Tourneen in sämtliche Großstädte der Monarchie. Unter anderem brillierte La Roche mit folgenden Rollen: Franz Moor ("Räuber"), König Philipp ("Don Carlos"), Shylock ("Kaufmann von Venedig"), Polonius ("Hamlet"), Jago ("Othello") und Adam ("Der zerbrochene Krug"). Larochegasse.

Quellen

Literatur


Karl von La Roche im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.